Rinderbraten, im Rotwein mariniert und geschmort, zart und schmackhaft mit einer leckeren Soße. In Frankreich heißt dieser Gericht Boeuf á la mode, in Bayern Böfflamott. Die Zubereitung ist sehr ähnlich und so wie so von jedem Koch etwas anders beschrieben. Hier ist meine Variante auf den Geschmack meiner Familie angepasst.
Wir brauchen:
2,5 kg Rinderbraten
100 gr Schmalz (evtl. Butterschmalz)
8 Möhren
250 gr Schalotten
200 gr Knollensellerie
1 l Rotwein
2 EL Tomatenmark
20 ml Cognac
1/2 l Geflügelbrühe
1 TL Pfefferkörner
5 Wacholderbeeren, zerdruckt
3 Lorbeerblätter
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 walnussgroßer Stück Ingwer, zerhackt
Salz
Pfeffer
Zubereitung.
2-3 Tage im Voraus:
Fleisch mit Salz und Pfeffer kräftig würzen
und in Rotwein anlegen. Ich verwende dafür ein Gefrierbeutel, der dann noch
zusätzlich in einer Schüssel für die Sicherheit platziert wird. Das Fleisch
kommt in den Beutel und wird mit Rotwein aufgegossen. Danach das Luft aus dem
Beutel rausdrucken und fest verschließen. So wird das Fleisch am besten von
allen Seiten mit Wein gedeckt. Fleisch für 2 bis 3 Tage in der Marinade in
Kühlschrank stellen.
Am Zubereitungstag:
Gemüse putzen, Karotten in Stückchen schneiden,
Sellerie würfeln.
Fleisch aus der Marinade nehmen und trocken
tupfen.
Marinade in einen Topf geben und zum kochen
bringen und 5 bis 10 Min köcheln lassen. Den Schaum mit der Schaumkehle
abnehmen.
Fleisch in einer großen Pfanne im Schmalz von
allen Seiten kräftig anbraten, herausnehmen und in einen Bräter
legen.
Tomatenmarkt in die Pfanne mit dem Bratensatz
geben, schnell verrühren und mit dem Cognac ablöschen. Danach die gekochte
Marinade und die Geflügelbrühe dazu geben , alle Gewürze hinzufügen,
alles gut verrühren und aufkochen.
Die vorbereitete Gemüse zu dem Fleisch in den
Bräter legen und in die der Pfanne hergestellte Soße auch in den Bräter geben.
Bei geschlossenem Deckel etwa 4 bis 5
Stunden im Backofen bei 150° schmoren. Hier gilt die Regel - umso
länger desto besser.
Vor dem Servieren:
Bräter aus dem Backofen rausholen.
Fleisch aus dem Sud nehmen, in Alufolie einwickeln und zurück in
ausgeschalteten Backofen legen.
Aus dem Sud die Lorbeerblätter rausnehmen und
entsorgen. Schalotten und Möhren rausnehmen und auf einer Platte einrichten,
Die Selleriewürfel bleiben im Bräter. Alles aus dem Topf in einen höheren Topf
geben und mit einem Pürierstab fein pürieren. Normalerweise reicht das um die
sämige Soße zu bekommen.
Jetzt kann alles serviert werden.
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