Eisenbahner

Obwohl ich schon lange Plätzchen backe und viele Rezepthefte  habe, sind mit diese noch nie begegnet. Es stellte sich aber heraus, dass sie in Österreich sehr beliebt sind. Und so habe ich entschieden, dass ich sie auch ausprobieren möchte. Wie soll ich sie kurz beschreiben? Mein Mann sagte nun dazu - das sind die besten Plätzchen, die ich dieses Jahr gebacken habe. 

Zutaten:

Teig:

300 g Mehl

100 g Butter

100 g Puderzucker

1 Eigelb

1 Pck. Vanillezucker
2-3 EL kalte Wasser

Marzipanstreifen:

200 g Marzipan

40 g Puderzucker

1 Eiweiss

25 g weiche Butter

200 g Johanisbeerengelee

Zubereitung:

1. Mehl, Puderzucker, Vanillezucker und kalte Butter in Flöckchen im Zerkleinerer zu feinen Bröseln  vermengen (geht ganz schnell). Wenn man keinen Zerkleinerer hat - man kann das auch mit dem großen Messer auf einem Brett machen.

2. Die Krümel aufs Brett geben, Eigelb  und  löffelweise Wasser hinzufügen und zu einem noch krümeligen Teig - wie auf dem Bild- verarbeiten. Das Wasser nach Bedarf hinzufügen, nicht alles auf ein Mal!

3. Teig zu einer Kugel formen und zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie zu einem ca. 3 mm dicken Viereck ausrollen:

4. Ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend noch mit der Gabel anstechen und bei 160° (Umluft) ca. 12-15 Min. backen. Unser Fladen soll noch ganz hell bleiben, da er später noch ein Mal in Backofen muss.  Aus dem Backofen holen und sofort in ca. 4 cm Streifen schneiden:

5. Marzipan, Puderzucker, Eiweiss und weiche Butter zu einer glatten Masse verrühren und diese in einen Spritzbeutel mit der Sternetüle  geben. Auf die abgekühlte Teigstreifen rechts und links aufspritzen:

6. 1 Stunde an der Luft trocknen lassen und dann für 5-8 Minuten in auf 200° vorgeheizten Backofen schieben - bis die Marzipanstreifen etwas Farbe annehmen. Unser Mürbeteig wird dabei auch noch nachgebacken.

7. Johanisbeerengelee in einem Topf aufwärmen und die Zwischenräume damit ausfüllen:

8. Abkühlen lassen und in ca. 2-3 cm breite Stückchen schneiden: