Mittwoch, 13. Mai 2015

Himbeere-Tarte mit Schokolade

Himbeere und Schokolade ist an sich eine fast unschlagbare Kombination. Un in dieser Tarte findet man einen knusprigen Mandel-Mürbeteigboden, Himbeergelee, Himbeer-Schokoganache und wunderschön glänzende Schokoglasur. Ergänzt um die frische Himbeeren hat es so toll geschmeckt, dass nach weniger als 10 Minuten ich keinen Stückchen mehr hatte um Anschnitt zu fotografieren. Ein Glück, dass ich noch ein Paar Tartelletes aus den Teigresten gemacht habe...
Zutaten:
(für eine 20 cm große Tarte)

Für den Teig:
80 g kalte Butter
180 g Mehl
40 g fein gemahlene Mandeln
40 g Zucker
1 Ei

Belag:

500 g tiefgefrorene Himbeeren
150 g Gelierzucker 1 :2
120 g Zartbitter-Schokolade (mind. 70%)
100 g Sahne
35 g Butter
35 g Heller Sirup von Grafschafter oder Honig

Glasur:

50 g  Zartbitterkuvertüre
20 g Zucker
20 g Honig
60 ml Sahne
20 g Butter

125 g frische Himbeeren zum Verzieren

Zubereitung:

1. Tiefgefrorene Himbeeren rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und auftauen lassen.
2. Mürbeteig aus den o. g. Zutaten wie hier beschrieben herstellen und mind. 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
3. Teig ca. 3 mm dich ausrollen, in eine Tarteform (oder Springform) geben und die überstehende Reste abschneiden. Die Tarte soll ca. 2-2,5 cm hoch werden. Aus diesen Resten kann man noch ein Paar kleineren Tartellets machen. 


4. Die Form mit dem Teig für 10-15 Min. zurück in Kühlschrank stellen, in diese Zeit Backofen auf ca. 180° vorheizen.
5. Die Form mit dem Teig aus dem Kühlschrank nehmen, Teig mit dem Backpapier abdecken und mit den Linsen (Reis) bis zum Rand auffüllen.
6. Auf der unteren Schiene ca. 15 Min. backen, dann die Linsen (Reis) entfernen und noch ca. 10-15 Minuten auf der mittleren Schiene weiter backen bis unseren Tarte eine schöne gleichmäßige Farbe annimmt:

7. Von den aufgetauten Himbeeren zuerst die Flüssigkeit (Saft) in eine Tasse abgießen und an die Seite stellen (nicht weg gießen!).
8. Himbeeren durch einen feinen Sieb streichen, damit eine kernlose Püree entsteht.  Diese werden wir für  Himbeergelee und für die Himbeerganache gebrauchen.
Von dem Himbeerpüre 120 g für die Ganache abwiegen und zur Seite stellen.
9. Die übrig gebliebene Püree mit dem Himbeersaft auf 200 g auffüllen, in einen Topf geben, 150 g Gelierzucker hinzufügen, zum kochen bringen und ca. 1 Minute beim ständigen rühren sprudeln kochen lassen. 

10. Gelee etwas abkühlen lassen und noch warm in die Tarte geben und glatt streichen. Die Form für 15-20 Minuten in Kühlschrank stellen, damit die Gelee fest wird.

11. Diese Zeit verwenden wir um die Ganache herzustellen. In einem Topf die klein gehakte Schokolade auf dem Wasserbad (oder in der Mikrowelle) schmelzen lassen.
12. In einem 2. Topf Sahne und Honig (hellen Sirup) zum kochen bringen.
13. Die geschmolzene Schokolade in den Sahnetopf geben, glatt rühren. Zuerst die Butter unterrühren und zum Schluß 120 g Himbeerpüree hinzufügen und unterrühren. Auf die Zimmertemperatur abkühlen lassen.
14. Die Tarte aus dem Kühlschrank nehmen und die Himbeerganache über die Geleeschicht streichen. Zurück in den Kühlschrank stellen.
15. Jetzt wird die Glasur angefertigt. Dafür Sahne mit Zucker und Honig zum Kochen bringen und vom Herd nehmen. Klein gehakte Kuvertüre unterrühren. Butter hinzufügen und unterrühren. 
16. Die Tarte aus dem Kühlschrank nehmen. Überprüfen, dass die Ganache fest ist (wenn nicht - für ein Paar Minuten in Gefrierfach stellen). Die noch warme Kuvertüre darüber gießen. Hier sieht man, wie fest die Ganache sein soll, wenn die Glasur darüber kommt:

Und so sieht dann die glasierte Oberfläche. Sie glänzt so schön, dass sich alle darin spiegelt:

Tarte ein Paar Stunden im Kühlschrank fest werden lassen und mit den frischen Himbeeren verzieren.



5 Kommentare:

  1. Oh wow, Schoko-Himbeere ist eine tolle Kombi. So hatten wir unsere Hochzeitstorte geschmacklich gestaltet...:-) Die hielt auch nicht lange!
    Viele liebe Grüße,
    Liz

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  2. Würden Sie mir die Zutatenlisten für eine 25 Tarteform sagen

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    1. Hallo, für die 25-er Tortenform muss man die Mengen für den Belag mit 1,5 multiplizieren. Der Teig wird reichen (ich habe viele Reste gehabt) und die Spiegelglasur reicht auch.

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  3. hallo Anna,

    ich habe die Tarte zur Dessert-Tarte ernannt, die gibt's jetzt öfter als Nachtisch :)

    Blind gebacken hab ich nicht, den Boden allerdings mit einer Gabel quasi durchlöchert - hat gut geklappt!

    vielen Dank für das delikate und ausgewogene Rezept.

    LG Petra

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    1. Liebe Petra, es freut mich, dass dir diesen Rezept gefällt. Und vielen Dank für den Feedback 💐 Wenn man so viel Zeot investiert um die Rezepte aufzuschreiben, ist es sehr schön zu wissen, dass es jemand gebrauchen kann. Danke!

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